12. FEBRUAR 2017
14.30 Uhr | Festivalzentrum

Mit Kultur aus der Krise?

Kulturpolitisches Gespräch in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung

Viele Länder Südamerikas stecken derzeit in einer wirtschaftlichen oder politischen Krise: Venezuela droht nach dem wirtschaftlichen nun auch der politische Kollaps, während Kolumbiens polarisierte Gesellschaft um eine Friedenslösung ringt und die brasilianische Politik in einem Chaos von Korruption und Machtkämpfen zu versinken droht.

Peru macht nur kleine Fortschritte, die scharfen sozialen Gegensätze und vor allem den von Unrecht und Gewalt geprägten 20-jährigen bewaffneten Konflikt ab 1980 aufzuarbeiten. Das kulturpolitische Gespräch "Mit Kultur aus der Krise?" fragt: Welche Auswirkungen haben derartige Krisen auf die Menschen und kulturellen Einrichtungen in den Ländern?

Diskutiert wird, wie Theatermacher*innen und andere Kulturschaffende mit den kulturpolitischen Auswirkungen solcher Krisen umgehen und mit ihren Mitteln dazu beitragen, diese zu bewältigen.

Mit:
Ruy Filho (BRA), Dramaturg, Autor und Theaterkritiker
Chela De Ferrari (PER), Regisseurin
Martha Nubia Bello (KOL), Museumsdirektorin Museo Nacional de la Memoria

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